„Liebe ist der Wunsch, etwas zu geben, nicht zu erhalten.“ Das Zitat haben wir dem Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts Bertolt Brecht (1898 – 1956) zu verdanken und es zeigt nur eine der vielen „Eigendefinitionen“ der Liebe. Die Liebe kann aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden, so ist die Liebe zwischen zwei Menschen in einer Partnerschaft eine andere als die, die zwischen Eltern und Kind oder die Liebe, die in einer Freundschaft herrscht. Doch egal von welcher Liebe wir sprechen, ist es wichtig, seinem Gegenüber immer wieder aufs Neue seine Liebe durch Worte oder Taten zu zeigen. Der allen bekannte Valentinstag, jährlich am 14. Februar, steht im Zeichen der Liebe. Auch wenn wir keinen bestimmten Tag brauchen, um unsere Liebe zum Ausdruck zu bringen, so ist es dennoch schön, einige Tage im Jahr zu haben, die uns daran erinnern und an denen wir uns besonders Mühe geben unseren Liebenden die Liebe zu gestehen. Eine der Formen seine Gefühle auszudrücken, ist ein Gedicht. ÜBRIGENS: Das älteste bekannte Liebesgedicht (googeln: ältestes Liebesgedicht) entstand vermutlich am Ende des 3. Jhds. v. Chr., in dem die Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit ihre Liebe in Form von erotischem Lob an einen König ausdrückte.

Auch unser Kollegium hat sich an diesjährigem Valentinstag als Dichter versucht. Insgesamt haben sich vier Kolleginnen und Kollegen an die Dichtkunst getraut und schrieben ihre eigene Interpretationen der Liebe in lyrischer Form. Über das beste Gedicht wurde im Lehrerzimmer und auf Schul-Insta (@fus-laupheim) abgestimmt. Die meisten Stimmen, und somit Platz Nr. 1, gingen an das folgende Liebesgedicht von C. Yildizkaya (Mathematik):

Frau C. Yildizkaya

Wie jedoch bereits vorher erwähnt, hat jeder seine Art und Weise die Gefühle in seinen eigenen Worten auszudrücken. Diese grenzlose Vielfalt ist das, was die Liebe ausmacht. Daher sollen an dieser Stelle auch die Gedichte der anderen mutigen Kolleginnen und Kollegen gewürdigt werden.

Zum Schluss ein Appell an alle: Habt Mut ein Gedicht zu schreiben. Über den Geschmack lässt sich immer streiten, aber wenn es vom Herzen kommt, kann es nur gut werden.